Weiße Flecken auf den Zähnen – Was bedeutet das?

Viele Menschen haben sie: Weiße Flecken auf den Zähnen. Die auffälligen Stellen sind keinesfalls ungefährlich und können auf die Bildung von Karies hindeuten. Eine Behandlung ist deshalb unerlässlich.

„White spot“ – das bedeutet er

White spot“, so der Ausdruck für die weißen Flecken auf den Zähnen, tritt bei vielen Menschen auf. Er wirkt auf den ersten Blick ungefährlich, kann jedoch auf eine Erkrankung der Zähne hindeuten. Genauer gesagt auf Karies, welcher sich durch die weißen Flecken ankündigt. Zudem ist die Oberfläche der Zähne an den entsprechenden Stellen stumpf und rau. Der Grund: Die Stellen entkalken durch zu viel Säure und sind geschädigt. Der Schmelz ist nicht mehr intakt und feinste Materialien lösen sich aus der Oberfläche der Zähne.
Im Detail entstehen die weißen Stellen durch eine bestimmte Säure, welche im Zahnbelag gebildet wird. Dies geschieht vor allem dann, wenn die Zähne nicht ausreichend oder falsch gepflegt werden. In Kombination mit Zucker entwickeln sich dann innerhalb kürzester Zeit empfindliche Stellen an den Zähnen. Insbesondere am Übergang zum Zahnfleisch kommt es zum „White spot“.

Heilung durch Fluorid

Der „White spot“ deutet auf eine Karies hin und sollte schnellstmöglich behandelt werden. Am einfachsten gelingt dies, indem regelmäßig Fluorid auf die Zähne aufgetragen wird. In den meisten Zahncremes ist das Mineral bereits enthalten und auch die Mundwasser bekannter Marken enthalten Fluorid. Darüber hinaus gibt es spezielle Präparate, die für einen besonders guten Schutz sorgen.
Übrigens: Auch Kinder mit Milchzähnen können weiße Flecken auf den Zähnen bekommen. Auch, wenn die Zähne früher oder später ausfallen, sollte auf eine gesunde Ernährung und eine ausreichende Mundhygiene geachtet werden. Am sinnvollsten ist es, die Behandlung direkt vom Zahnarzt durchführen zu lassen, denn der kann offene Stellen direkt versiegeln und Tipps zur Vorbeugung geben.

Vorbeugen ist einfach

Weiße Stellen auf den Zähnen können ein Ärgernis sein. In erster Linie sind sie jedoch ein Warnzeichen, welches auf die beginnende Zerstörung des Zahnschmelzes hindeutet. Betroffene sollten sofort handeln, wenn erwähnte Flecken zu sehen sind oder es zu Schmerzen an den Zahnhälsen kommt. Nicht immer sind die Stellen zu sehen, da sie sich auch zwischen den Zähnen oder dahinter befinden können. Deshalb empfiehlt es sich, auf Nummer sicher zu gehen und regelmäßig beim Zahnarzt vorbeizuschauen. Der kennt die Gefahren der „White spots“ und kann ihnen vorbeugen. Eine professionelle Zahnreinigung beispielsweise, ist besonders effektiv, doch auch Tipps zur Zahnpflege können helfen. Deshalb: Zweimal im Jahr einen Zahnarzt aufsuchen und die eigene Zahnputztechnik verbessern. Wer nicht reagiert, riskiert, dass die Bakterien zu weit in den Zahnschmelz eindringen und dort schwere Schäden anrichten. Dann hilft alles nichts mehr und der Zahn muss gefüllt werden.

Fazit: Weiße Flecken auf den Zähnen sind nicht harmlos

Ein Blick in den Spiegel und da sind sie: Die weißen Flecken. Die sogenannten „White spots“ sind nicht ungefährlich, können durch erwähnte Tipps jedoch effektiv behandelt werden. Auch vorbeugen lassen sie sich durch regelmäßige Zahnarztbesuche und eine gute Mundhygiene. Wer zusätzlich noch seinen Zuckerkonsum einschränkt und auch auf Getränke mit übermäßig viel Säure verzichtet, kann sich lange an gesunden, kariesfreien Zähnen erfreuen.


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