veneers – Verblendung in Perfektion

Stars wie Miley Cyrus, Ben Affleck und Catherine Zeta Jones tragen sie bereits: Verblendschalen, die auf die Zähne geklebt werden.

Sie verdecken vielerlei Makel am Gebiss perfekt. Heutzutage bietet so gut wie jede Zahnarztpraxis veneers an. Der englische Begriff bedeutet übersetzt Fassade. Die Schalen lassen sich von einem echten Zahn nicht mehr unterscheiden. Mittlerweile halten veneers ca. zehn Jahre, teilweise sogar länger.

Die Verblendschalen bestehen meist aus feiner Spezialkeramik. Diese verursacht keine Beschwerden. Und sie bieten ein haltbares Resultat: Klinische Studien belegen, dass sich nur zwei Prozent der veneers innerhalb von sechs Jahren ablösen.

Die Verblendschalen können ganz unterschiedliche Schönheitsfehler und Mängel an den Zähnen beheben. Zum Beispiel Verfärbungen, Abstände zwischen den Zähnen, zu kurze Zähne, abgebrochene Ecken und einiges mehr werden durch die kleinen Wunderschalen korrigiert.

veneers können allerdings nicht immer eingesetzt werden. Ist die Schmelzschicht der natürlichen Zähne beispielsweise zu dünn, wird die Schale nicht halten. Ist der Zahn sehr grau, schimmert der dunkle Ton durch. Bei Zahnknirschern kann es dazu kommen, dass sich die Kappen lösen. Im ungünstigsten Fall können sich Keime hinter der Schale ansiedeln, welche Zahnfleischentzündung und Karies zur Folge hätten.

Wer keine gesunde Zahnsubstanz opfern möchte, für denjenigen kommen veneers nicht in Frage. Die Zähne müssen angeschliffen werden, damit die Keramikschalen angebracht werden können.

Ein Keramik-Veneer für einen Frontzahn kostet zwischen 700 und 1000 Euro. Je nach Aufwand und Behandlungsdauer können die Preise nach oben sowie nach unten hin abweichen. Viele Zahnärzte lassen sich hier allerdings auf eine Ratenzahlung ein.

Wer also schnell das Ziel des Hollywoodlächelns erreichen möchte und bereit ist, ein wenig tiefer in die Tasche zu greifen, der sollte seinen Zahnarzt beim nächsten Besuch auf veneers ansprechen. Kaum eine Behandlung verspricht bessere Ergebnisse.


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