Elektrische Zahnbürsten mit Rotationskopf

Wenn die Rede von elektrischen Zahnbürsten ist, werden meistens welche mit Rotationskopf gemeint. Zahnärzte und Experten raten oft zum Umstieg auf die elektrische Zahnbürste, doch ist diese wirklich so gut?

Wie funktioniert eine elektrische Zahnbürste mit Rotationskopf?

Zunächst einmal der Begriff rotierend in Bezug auf elektrische Zahnbürsten irreführend. Der Bürstenkopf dreht sich nicht im Kreis, sondern bewegt sich sehr schnell von einer Richtung in die andere. Der Fachbegriff dafür ist Oszillationsbewegung. Ausschlaggebend für die Qualität einer Zahnbürste ist dabei die Anzahl der Oszillationen pro Minute. Je schneller sich eine Zahnbürste bewegt, umso besser ist die Reinigung der Zähne. Personen, die über ein empfindliches Zahnfleisch verfügen, sollten jedoch nicht mit der maximalen Anzahl von Umdrehungen Zähneputzen. Stattdessen empfiehlt es sich, jeweils einen Kieferquadranten mit niedrigerer Drehzahl zwei- bis dreimal zu putzen. Damit wird ein ebenso gutes Ergebnis erreicht. Durchschnittliche elektrische Zahnbürsten mit Rotationskopf oszillieren 20.000 – 40.000 mal in der Minute.

Wie wird eine Rotationszahnbürste verwendet?

Diese Zahnbürsten übernehmen die Kreiselbewegungen beim Zähneputzen. Das bedeutet, dass Sie nur noch die Zahnbürste an die zu putzende Stelle führen, die eigentliche Reinigung führt die Zahnbürste alleine durch. Dies ist insbesondere für ältere Menschen oder kleine Kinder sehr hilfreich. Da die Zahnbürste viel häufiger kreiselt, als eine menschliche Hand es jemals könnte, wird erheblich mehr Plaque von den Zähnen entfernt. Als Resultat fühlen sich die Zahnoberflächen glatter und sauberer an. Zusätzlich wird das Zahnfleisch massiert, was Entzündungen vorbeugt.

Welche Vorteile bringt eine elektrische Zahnbürste mit Rotationskopf?

Mit einer elektrischen Zahnbürste werden wesentlich bessere Putzergebnisse als mit einer Handzahnbürste erreicht. Es wird drei- bis viermal mehr Plaque entfernt. Auch hartnäckige Belege können problemlos weggeputzt werden. Elektrische Zahnbürsten mit Rotationskopf gehören zu den günstigeren Vertretern der elektrischen Zahnbürsten. Die seit vielen Jahren bewährte Rotationstechnik ist somit ein günstiger Einstieg, um mit dem Zähneputzen mit einer elektrischen Zahnbürste anzufangen.

Welche Nachteile hat eine Rotationszahnbürste?

Wie alle elektrischen Zahnbürsten ist auch die Rotationszahnbürste auf eine Stromquelle angewiesen. Ist also der Akku alle und keine Steckdose vorhanden, können keine Zähne mehr geputzt werden. Die Oszillationsbewegung läuft nicht lautlos ab und begleitet das Zähneputzen mit einem ständigen Surren. Gegenüber Schallzahnbürsten müssen die Bürstenköpfe oft gewechselt und neu gekauft werden. Wird die Putztechnik falsch ausgeführt, droht aufgrund der hohen Oszillationen eine Zahnfleischverletzung.

Für wen eignet sich eine elektrische Zahnbürste mit Rotationskopf?

Rotationszahnbürsten sind ein gutes Einstiegsmodell für Personen, die von einer normalen Zahnbürste auf eine elektrische Zahnbürste umsteigen möchten. Sie sind günstiger als Schall- und Ultraschallzahnbursten und eignen sich damit gut zum Ausprobieren. Diese Zahnbürsten eignen sich besonders für ältere Menschen, deren Hand beim Zähneputzen schnell ermüdet. Auch für kleine Kinder sind elektrische Zahnbürsten ideal. Da die Zahnbürste nur noch geführt werden muss und diese die eigentliche Zahnreinigung selbständig übernehmen, werden die Zähne von Kindern zuverlässig sauber und Eltern müssen sich keine Sorgen mehr machen, ob ihre Kinder das Zähneputzen ernst nehmen. Schlussendlich eignen sich elektrische Zahnbürsten mit Rotationskopf für alle, die mit der Putzleistung ihrer normalen Zahnbürste nicht mehr zufrieden sind, aber auch nicht jeden Tag ihre Zähne mit Zahnseide nachpolieren wollen.


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